TVE Ich bin dabei

Auch gegen Konstanz konstant gut

15.10.2017

Der starke Mann an der Seitenlinie des TV Emsdettens, Daniel Kubes, hoffte im Vorfeld der Partie gegen die HSG Konstanz, dass die Ems-Halle knallevoll wird. Seinem Aufruf sind viele Dettener gefolgt - und diese sollten es nicht bereuen. Nach gut 40 Minuten platzte der Knoten und Emsdetten fuhr den nächsten Heimsieg ein (31:26/14:12).

Trotz der bockstarken TVE-Anfangsphase (4:1/6.) war die erste Halbzeit alles andere als einseitig. Die Gäste vom Bodensee berappelten sich, legten eine Schippe drauf und glichen wenig später aus (5:5/10.). Nach dem Ausgleich hatte die Kubes-Sieben wieder die Nase vorne (7:5/13.). Die Führung gaben die Emsstädter im Laufe der ersten 30 Minuten nicht mehr aus der Hand, wenngleich die HSG wieder ausgleichen konnte (7:7/15.). Trotz zwischenzeitlicher Drei-Tore-Führung (12:9/22.) ging's für die Hausherren mit einem 14:12 in die Pause.

Ein Ergebnis, welches nicht gerade Schweißperlen auf die Stirn der TVE-Fans trieb - aber so richtig sicher konnte sich Detten nicht fühlen. Kubes monierte: "Eigentlich hätten wir zur Pause höher führen müssen." Unkonzentriertheiten im Angriff verhinderten eine höhere Tor-Ausbeute.

So ging die zweite Hälfte da weiter, wo die erste aufhörte: Der TVE lag vorne, aber nie mit mehr als zwei Toren. Das änderte sich nach gut zwei Dritteln der Partie (19:18). Ein 4:0-Lauf verschaffte den Jutestädtern etwas mehr Luft. In dieser Phase erwies sich TVE-Keeper Konstantin Madert als Dentaltechniker - mit einem gehaltenen Siebenmeter und mehreren Paraden zog er der HSG den Zahn.

Spätestens nach 50 Zeigerumdrehungen war endgültig klar, dass Detten in diesem Spiel mal keine heiße Endphase erleben muss - Youngster Paul Kolk erzielte das 26:19. Insgesamt traf das Talent zweimal. "Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn Leute aus der Region Zweite Liga in Emsdetten spielen", so Kubes. "Ich habe mich riesig für ihn gefreut."

Die 30-Tore-Marke knackten die Emsstädter drei Minuten vor der Schlusssirene (30:23). Nach Wiederanpfiff lief es also vorne deutlich besser. Kubes meinte: "Wir haben in der ersten Halbzeit vorne nicht genug gespielt. In der zweiten Halbzeit kam die Effektivität zurück." Bester Werfer Emsdettens war Jasper Adams, der den Ausfall des verletzten Georg Pöhle gut kompensierte (7). Auch für Adams gab es Applaus vom Coach: "Jasper hat das sehr gut gemacht. Er hat große Verantwortung übernommen und fast fehlerfrei gespielt."

TVE: Adams 7, Holzner 6/1, Kropp 5, Franke 4, Krings 3, Dräger 2, Kolk 2, Wesseling 2, Terhaer, Hübner, Madert 15 Paraden, Ferjan

(Quelle: www.heimspiel-online.de)