TVE Ich bin dabei

Bitter und nicht verdient

30.10.2016
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So ein Ende haben die Jungs von Daniel Kubes nicht verdient. Unglücklich verliert der TV Emsdetten gegen starke Gäste aus Ludwigshafen- Friesenheim mit 26:29. Dabei war der TV Emsdetten vor lautstarken 1.125 Zuschauern mindestens ebenbürtig.

Dank einer enormen Energieleistung gepaart mit einer außerordentlichen Willenskraft spielte der TVE nicht nur auf Augenhöhe mit dem ehemaligen Erstligisten , sondern die schwerwiegenden Verletzungen von André Kropp, Artjom Antonewitsch und Malte Schröder wusste das Team zu kompensieren. Das es am Ende zu einem verdienten Sieg nicht reichte, lag auch an der zum Ende schwindenden Kraft und Konzentration. Der TVE ging nicht nur das hohe Tempo des Favoriten mit, sondern er bestimmte auch über große Strecken das Spiel. In der 50. Minute konnte der starke Oddur Gretarsson die letzte TVE Führung zum 24:23 erzielen.

Doch von Anfang an.

Der TV Emsdetten trat vom Anpfiff an beherzt in der Abwehr auf. Nach Ballgewinnen ging es zielstrebig und mutig Richtung Friesenheimer Tor.

Die Gäste gingen schnell mit 0:2 in Führung, aber der TVE wusste Antworten. Nach 4 Minuten hatte der Gastgeber ausgeglichen. (2:2). Es entwickelte sich ein dynamischer Kampf auf Augenhöhe. Folgerichtig konnte sich kein Team absetzen. Über 3:3, und 5:5 erzielte Der Gästespieler Dippe das 7:7. Nach einer guten Viertelstunde konnte der TV Emsdetten durch Jasper Adams das 9:7 erzielen. Die erste 2 Toreführung für den TVE. Leider verpasste der TVE in dieser Situation diese Führung trotz Überzahl auszubauen. So konnte der Gast auf 11:11 ausgleichen. Zur Halbzeit stand es 14:13 und in Halbzeitgesprächen spürte man die positive Stimmung in der Halle.

In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Der TV Emsdetten spielte überlegt und zwang den Gast häufig ins Zeitspiel. Im Angriff waren es die etablierten Kräfte wie Adams und Krings, die die Verantwortung übernahmen. In der 35. Minute erzielte Oddur Gretarsson die erste 3-Toreführung (17:14). Die Halle tobte und man erinnerte sich an die erfolgreichen letzten Jahre zurück.

Das es am Ende nicht reichte lag auch daran, dass der Kader deutlich kleiner war als der der Gäste. Kubes wechselte zwar regelmäßig um seinen Spielern kurze Pausen zu können, aber am Ende fehlten ihm einige Alternativen.

Der gestrige Auftritt des TV Emsdetten dürfte für neuen Schwung im Team und Umfeld gesorgt haben. Die Fans applaudierten trotz der knappen Niederlage dem Team lange und lautstark. Mit vergleichbaren Leistungen dürften schon schnell wieder Punktgewinne folgen.