TVE Ich bin dabei

Auswärtssieg in Krefeld

08.09.2019

Die ersten Punkte der noch jungen Saison sind auf der Habenseite! Mit einem 25:18 bei der HSG Krefeld feierte unsere neuformierte Mannschaft einen auch in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg. Der Schlüssel dazu lag in der sehr guten Abwehrleistung mit einem überragenden Konstantin Madert zwischen den Pfosten, der mit 17 Paraden zu glänzen wusste. Der Unterschied zu den vorherigen Spielen: Dieses Mal funktionierten auch die Abläufe im Angriff weitgehend, geduldig wurden die Spielzüge erfolgreich zu Ende gespielt.

Der TVE begann stark, führte zur 7. Spielminute mit 3:7, und konnte diese Vier-Tore-Führung bis zum 6:10 in der 20. Minute durch Yannick Terhaer halten. Stark in dieser Phase des Spiels unser Rechtsaußen, der bis dahin mit vier Toren eine 100%-Quote vorweisen konnte. „Es hat mich für Yannick gefreut, dass er ein gutes Spiel gemacht hat. Besonders gefallen hat mir, dass wir uns im Positionsangriff die Chancen erarbeitet haben, die Yannick dann auf Außen in Tore umgesetzt hat. So hatten wir es geplant“, freute sich Trainer Daniel Kubeš. Anschließend war er weniger erfreut, denn es schlichen sich im Angriff technische Fehler ein, zudem wusste auch HSG-Keeper Norman Toth durch einige Paraden zu überzeugen, so dass die Krefelder in der 28. Minute erstmalig in Führung (12:11) gehen konnten. Wiederum war es Yannick Terhaer, der im Gegenzug mit seinem fünften Treffer ausglich. Die HSG konnte zehn Sekunden vor dem Seitenwechsel per Siebenmeter abermals in Führung gehen, ehe Spielmacher Sören Kress mit dem Pausenpfiff auf 13:13 egalisieren konnte.

Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit war es dann ein Spiel auf Augenhöhe, wobei der TVE bei konsequenterer Chancenauswertung hier schon hätte den Grundstein zum Sieg legen können. Einige Male scheiterten unsere Jungs frei durch am glänzend aufgelegten HSG-Torhüter. Da unsere Abwehr aber weiterhin gut stand, leuchtete zur 45. Spielminute ein 18:18 auf der Anzeigentafel auf. Anschließend rührte unsere Defensive „Beton“ an, an dem die HSG-Angriffe ein ums andere Mal abprallten. „Yannick Dräger als Abwehrchef und später Sven Wesseling haben eine Wahnsinns-Abwehr gestellt. Das freut mich als Torhüter natürlich besonders und macht meine Arbeit leichter“, so Konstantin Madert nach Schlusspfiff. Häufig mussten die Schiedsrichter den Arm heben, für die Krefelder tat sich in der TVE-Defensive keine Lücke auf. Fand sich doch mal eine, scheiteten sie an `Konstis´ Reflexen. Und auch Maurice Paske zeigte sein Können und entschärfte in der Schlussphase gleich zwei Siebenmeter. In den 15 Minuten bis zum Schlusspfiff erzielten die Gastgeber keinen Treffer (!) mehr, während die Kubeš-Truppe vorne ein 7:0-Lauf hinlegte. Schlusspunkt war der Treffer zum 18:25 per Doppel-Kempa durch Dirk Holzner. Dementsprechend groß die Freude und Erleichterung, die nach Schlusspfiff herrschte. Der große Druck ist erst einmal weg, eine wieder mal überragende Abwehrleistung wurde mit dem ersten Saisonsieg gekrönt.

Statistik zum Spiel: Konstantin Madert (1. bis 60. Minute) 17 Paraden, Maurice Paske 3 Paraden, davon zwei Siebenmeter, Paul Kolk (n. e.), Sören Kress (3), Dirk Holzner (6/3), Jan Mojžíš , Yannick Dräger (2), Marcel Schliedermann (2), Jorn Smits (2), Yannick Terhaer (5), Karl Toom, Johannes Wasielewski (5), Sven Weßeling, Julian Damm (n. e.)

Statements zum Spiel

Daniel Kubeš: „Ich bin natürlich glücklich, die ersten Punkte dieser Saison geholt zu haben. Die Leistung der zweiten Halbzeit hat mir sehr gut gefallen, vor allem war meine Mannschaft mental sehr präsent. Nach der 40. Minute haben wir das Spiel dominiert und absolut verdient gewonnen. Gerade unsere Abwehrleistung und unsere sehr guten Torhüterleistungen waren der Grundstein zum Sieg. Seit ich beim TVE bin, ist es noch nie vorgekommen, dass meine Mannschaft in einer Halbzeit nur fünf Tore kassiert hat.“

Konstantin Madert: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und führen Mitte der ersten Halbzeit mit 10:6. Dann sind wir wie gegen Coburg und Lübbecke in unser bekanntes Negativ-Muster gerutscht, haben vorne einige Fehler gemacht und uns davon beeindrucken lassen. In der Pause hat es in unserer Kabine dann ein wenig gekracht, Yannick Dräger und ich haben mal auf die „Pauke“ gehauen, um uns wachzurütteln. Ich glaube, dass hat seine Wirkung nicht verfehlt. In der zweiten Halbzeit sind die Krefelder nur noch zu fünf Treffern gekommen, zum Schluss ging ihnen aufgrund unserer überragenden Abwehr ein wenig die Luft aus. Wir sind endlich mal einen diesen Flow gekommen und habe unsere gute Abwehrarbeit vorne in Tore umgemünzt.“