TVE Ich bin dabei

Mannschaft und Fans als Einheit

27.09.2019

Sonntag, 29.09.2019, 17.00 Uhr, Emshalle  – 3. Heimspiel des TV Emsdetten, zu Gast der TSV Bayer Dormagen. Dabei sind die Blicke unserer Mannschaft nach vorne gerichtet. Aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, um es in der Zukunft besser zu machen. „Das Derby hat Spuren hinterlassen. In dieser Trainingswoche habe ich deshalb viele, grundlegende Gespräche geführt. Meine Aufgabe war es, die Jungs wieder aufzubauen und in den normalen Leistungsstand zurückzuführen. Aber wir können aus diesem Negativ-Erlebnis auch viel mitnehmen. Ich habe meine Spieler in den kritischen Situationen beobachten können und habe daraus meine Schlüsse gezogen. Trotz der heftigen Niederlage habe ich auch positive Dinge gesehen. Ich denke, dass Marcel Schliedermann immer mehr in die Rolle unseres Anführers wächst. Karl Toom und Tim Weischer haben mir gezeigt, dass sie mit Einsatz und Herz einiges bewegen können. Und auch Maurice Paske hat trotz etlicher Gegentreffer eine gute Leistung zwischen den Pfosten geboten“, so Trainer Daniel Kubeš beim Pressegespräch am Donnerstag in den Räumen unseres Premiumpartners egeplast international GmbH. An diesem war auch Karl Toom anwesend. „Ich möchte in dieser Saison mehr Spielanteile bekommen und somit auch mehr Verantwortung in Angriff und Abwehr übernehmen, da ich jetzt in meinem zweiten Jahr beim TVE bin und viele Strukturen und Abläufe besser kenne“, so der estnische Nationalspieler im Gespräch mit der Presse.

Der Blick geht also Richtung Zukunft und somit auf unseren Gegner TSV Bayer Dormagen. Die Rheinländer sind für ihre Verhältnisse gut aus den Startlöchern gekommen und können bei drei Heimsiegen eine Bilanz von 6:4 Punkten und Tabellenplatz 4 vorweisen. Dabei stand TSV-Trainer Dusko Bilanovic, der während seiner aktiven Karriere vier Jahr lang für den TV Emsdetten auf Torejagd ging und sich sehr darauf freut, am Sonntag mal wieder in der Emshalle zu sein, zu Saisonbeginn vor der Aufgabe, gleich acht Ab- durch ebenso viele Neuzugänge zu ersetzen, um daraus eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bauen. Bislang mit Erfolg, wie die Statistik unterstreicht. Gerade am vergangenen Spieltag ließ die Bayer-Mannschaft aufhorchen, als der TuS-N Lübbecke mit 31:24 zurück gen Ostwestfalen geschickt wurde. „Beim Videostudium habe ich viel Gutes gesehen. Die Mannschaft hat eine gute Mischung. Sie haben verschiedene Spielercharaktere in ihren Reihen und sind somit schwer auszurechnen. Vor allem ihr schwedischer Kreisläufer Carl Löfström wirbelt am gegnerischen Kreis ganz schön rum und ist nur schwer zu verteidigen. Darauf wird sich meine Abwehr einstellen müssen“, so Daniel Kubeš, der am Sonntag gegen Dormagen nicht aus dem Vollen schöpfen kann: „Neben Jorn Smits, der ja schon länger verletzt ist und bei dem an Training im Moment gar nicht zu denken ist, muss ich auch auf Jan Mojžíš verzichten, der sich im Derby einen Fingerbruch zugezogen hat, der operativ behandelt werden musste. Jan fällt Minimum sechs Wochen aus. Zudem klagt Dirk Holzner über muskuläre Probleme. Ich hoffe aber, dass er das bis Sonntag in den Griff bekommt. Doch Verletzungen gehören zum Handball und ich sehe es als Test an, wie meine Spieler mit dieser Situation umgehen. Ich möchte am Sonntag eine Mannschaft auf dem Spielfeld sehen, die sich ganz anders präsentiert und spielerisch wie emotional als Einheit auftritt. Dann bin ich mir sicher, dass meine Spieler gerade im Angriff die sich bietenden Chancen nutzen und wir gemeinsam mit unseren Fans den ersten Heimsieg feiern werden.“

Am Wochenende ist in Emsdetten Stadtfest. Nach dem Bummel durch die City bietet sich im Anschluss der Besuch des Bundesliga-Heimspiels geradezu an. „Wir erwarten am Sonntag eine gute Zuschauerkulisse. Vom „Emsdettener September“ in der Innenstadt ist es nur ein Katzensprung zur Emshalle. Zudem erwarten wir etliche Handballfans aus dem Kreis“, so Stephan Krieter von der TV Emsdetten Marketing GmbH. Unsere Mannschaft braucht die Unterstützung von den Tribünen, um gerade in kniffligen Spielsituationen erfolgreich agieren zu können. Es ist eine alte Binsenweisheit, dass ein Team gerade in schwierigen Phasen den Support des Anhangs benötigt. In guten und in schweren Zeiten.

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