TVE Ich bin dabei

Nichts zu holen an der Waterkant

10.11.2019

Einen „gebrauchten Tag“ erwischte der TV Emsdetten bei seinem Gastspiel in der Hansehalle zu Lübeck und musste am Ende dort mit 28:22 die Segel streichen. Dabei spiegelt das Ergebnis gut wieder, woran es lag: 22 Treffer sind zu wenig, um in der 2. Handball-Bundesliga erfolgreich zu sein. Die Angriffsleistung unserer Jungs nicht über die gesamte Spiellänge zielstrebig genug, Ausnahmen bildeten Johannes Wasielewski mit acht Toren bei guter Quote sowie Paul Kolk, der es in der zweiten Halbzeit bei drei Versuchen auf drei Treffer brachte.

Schon vor Spielbeginn galt es die Hiobsbotschaft zu verkraften, dass Kapitän Yannick Dräger mit Fußverletzung nicht einsatzfähig ist. Die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich ausgeglichen, unsere Jungs agierten gewohnt stark in der Abwehr, vorne wurden mit Geduld die Lücken in der VfL-Abwehr gesucht und gefunden, zur 15. Spielminute notierten die Zeitnehmer ein 5:5. Anschließend riss der Faden, vorne häuften sich die technischen Fehler, zudem trat Lübecks Keeper Dennis Klockmann jetzt häufiger mit guten Reflexen in Erscheinung. Bis zur 22. Spielminute hatten die Gastgeber ein 10:5 herausgeworfen, zur Halbzeit leuchtete ein 15:11 auf der Anzeigentafel auf. Diesem Rückstand lief der TVE in der  2. Halbzeit fortwährend hinterher. Zehn Minuten vor Abpfiff keimte noch einmal Hoffnung auf, als der mit insgesamt 15 Paraden überzeugende Konstantin Madert im Tor schnelle Ballgewinne ermöglichte, die seine Vorderleute zu einem 3:0-Lauf nutzen und auf 24:21 verkürzen konnten. Doch eine anschließende 2-Minuten-Strafe gegen Karl Toom sowie unkonzentrierte Abschlüsse machten schnell klar, dass heute nichts zu holen ist.

Abhaken – Mund abwischen – weitermachen!     

Statistik zum Spiel: Konstantin Madert (1. bis 60. Minute) 15 Paraden (1), Maurice Paske (für einen Siebenmeter) 1 Parade, Ole Lücke (n.e.), Paul Kolk (3), Sören Kress, Dirk Holzner (5/4), Yannick Dräger (n.e.), Marcel Schliedermann (1), Yannick Terhaer, Karl Toom (1), Johannes Wasielewski (8), Sven Weßeling (2), Julian Damm, Tim Weischer (n.e.), Jan Mojžíš (1), Jorn Smits (n.e.)