Samstag, 30.11.2019, 19.00 Uhr, Emshalle - 7. Heimspiel des TV Emsdetten, zu Gast der TV Hüttenberg. Der Traditionsverein aus Mittelhessen kommt als Tabellen-Vierzehnter mit 9:15 Punkten zu uns ins Münsterland. Es wird als ein Spiel auf Augenhöhe werden, beide Vereine befinden sich in ähnlicher Ausgangsposition. Das wurde im Pressegespräch mit Trainer Daniel Kubeš und Kapitän Yannick Dräger im Konferenzraum unseres Exklusiv-Partners Ortmeier Medien GmbH deutlich. 

 Daniel Kubeš: „Wir haben bislang eine gute Trainingswoche zu verzeichnen. Am Montag wurde das Eisenach-Spiel analysiert, seit Dienstag liegt unser Fokus auf das kommende Heimspiel. Ein sehr wichtiges Spiel für uns, der TV Hüttenberg befindet sich in einer ähnlichen Situation wie wir. Und das nicht nur tabellarisch, die Gäste haben auch mit Verletzungssorgen zu kämpfen. In den letzten Heimspielen haben wir uns jeweils sehr gut präsentiert, daran werden wir anknüpfen. Das Prunkstück der Hüttenberger ist zweifelsohne ihre aggressive 3-2-1-Deckung. Ich habe da so meine Ideen im Kopf, wie wir unsererseits Lösungen finden, um gegen diese Deckung Chancen zu kreieren. Dabei müssen wir unsere Effektivität im Angriff steigern und im Torabschluss unsere Erfolgsquote verbessern. Es gilt, den guten TV-H-Keeper Nikolai Weber nicht ins Spiel kommen zu lassen. Zudem müssen wir die Rückraumachse mit Tomas Sklenak und Björn Zintel in Zusammenspiel mit dem Kreisläufer in den Griff bekommen. Wir spüren schon einen gewissen Druck, am Samstag gewinnen zu müssen. Aber ich werde nicht müde zu betonen, dass sich meine Mannschaft mit vielen jungen Spielern noch im Entwicklungsprozess befindet, in jeder Spielminute findet eine Weiterentwicklung statt. Dazu zählt auch, dass die Jungs die Stimmung in den Heimspielen genießen und in positive Energie umsetzen. Die Fans in der Emshalle sind sensationell und wir haben als Mannschaft das Gefühl, dass sie unseren vollen Einsatz honorieren. Es macht einfach einen Riesen-Spaß, zu Hause zu spielen.“          

Yannick Dräger: „Für mich ist es persönlich eine schreckliche Situation, verletzt von außen zuschauen zu müssen. Es ist das erste Mal, dass ich in meiner Handball-Karriere schwerwiegender verletzt bin. Das letzte Heimspiel gegen TuSEM habe aus dem Regieraum der Emshalle heraus verfolgt. Da sitzt du untätig rum und kannst der Mannschaft im Spiel nicht helfen. Ich versuche aber, Daniel und die Jungs zu unterstützen. Diese Woche habe ich zusammen mit unserem Trainer Videoanalyse betrieben und wir haben ein paar spieltaktische Dinge ausdiskutiert. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns gegen Hüttenberg mithilfe unserer Fans im Rücken die Punkte holen werden. Wenn wir vorne unsere Torchancen nutzen, und hinten unsere Abwehr inklusive Torhüterleistungen wie in den  vergangenen Heimspielen steht, dann werden wir nach 60 Minuten gemeinsam mit unseren Fans feiern. Woche für Woche geben die Jungs im Training Vollgas, im Spiel immer 120 % Einsatz. Dafür müssen wir uns am Samstag einfach belohnen. Die Hütte muss brennen.“     

Herzblut. Ich bin dabei!