TVE Ich bin dabei

Ein verdienter, glücklicher Punktgewinn

30.11.2019

TV Emsdetten vs. TV 05/07 Hüttenberg 27:27 

Yannick Dräger (Kapitän TVE): „Wir sind schwach ins Spiel gestartet und haben 50 Minuten nicht das abrufen können, was in unserer Mannschaft steckt. In den letzten 10 Minuten konnten wir uns steigern, auch weil Maurice uns ins Spiel zurückgeholt hat. Insgesamt ein glücklicher Punktgewinn.“

Georg Moenikes (Bürgermeister Emsdetten): „Das war heute ein verdienter, glücklicher Punktgewinn. Nach Schlusspfiff habe ich mir rhetorisch die Frage gestellt: Gibt es beim Deutschen Handballbund eine andere Regelkunde, die nur bei uns in der Halle von den anwesenden Schiedsrichtern angewendet werden muss. Das war schon im Spiel gegen TuSEM Essen sehr auffällig, heute wieder. Der TVE hat kämpferisch wieder alles gegeben, die Mannschaft hat sich nie aufgegeben. Deswegen war es am Ende ein verdienter Punktgewinn.“

Maurice Paske (TVE-Keeper): „Wir sind nicht gut gestartet und waren gerade in der ersten Halbzeit im Kopf nicht präsent genug. Dazu passend fällt mir eine Situation in unserer Abwehr ein: Hüttenberg gelingt ohne Druck auf Halbrechts und ohne Körperkontakt unsererseits der Durchbruch. Im Training hatten wir uns viele Dinge erarbeitet und uns vor dem Spiel vorgenommen, diese auf dem Spielfeld umzusetzen. So wollten wir vorne über das Kreisanspiel erfolgreich sein. Leider konnten wir das über 60 Minuten nur wenig umsetzen. Positiv bleibt festzuhalten, dass wir kämpferisch nie aufgesteckt haben. Selbst als wir zur 56. Spielminute mit 24:27 hinten lagen, haben wir die Köpfe nicht hängen lassen und konnten somit noch einen Punkt holen. Ich freue mich natürlich, dass ich meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit mit einigen Paraden frei durch helfen konnte. Mir ist es aber persönlich lieber, wenn wir das im Verbund gelöst hätten.“    

Nils Babin (Ex-TVE-Keeper): „Es ist ein glücklicher Punktgewinn. Der TV Hüttenberg spielt fast die gesamten 60 Minuten gekonnt seinen Streifen runter. Gegen Ende hat Maurice Paske den TVE mit seinen Paraden am Leben gehalten, und Paul Kolk schlägt mal wieder in allerletzter Minute zu. Was ich persönlich immer schade finde: Das Geschrei gegen die Schiedsrichter. Ich bin ein großer Freund davon, die eigene Mannschaft anzufeuern und den Gegner auszupfeifen. Es bringt aber während des Spiels gar nichts, die Schiedsrichter nach Entscheidungen lautstark zu kritisieren. Du kannst sicherlich in unserer schnellen Sportart über viele strittige Entscheidungen diskutieren.“

Maxim Schalles (Rechtsaußen TVE): „Vielen Dank an die Super-Stimmung in der Halle. Wir haben kämpferisch von der ersten bis zur letzten Minute alles gegeben. Durch unsere Fans konnten wir noch 10 % mehr rausholen, auch wenn uns nicht immer alles gelungen ist. Mein persönlicher Einstand hätte sicher besser sein können, ich habe aber alles reingehauen. Nächste Woche wird´s dann besser.“