TVE Ich bin dabei

Herzblut 2.0

28.12.2019

Herzblut. Ich bin dabei! steht stellvertretend für unser gesamtes Team auf und neben dem Spielfeld, das dafür sorgt, dass unser Claim nicht einfach nur eine leere Worthülse ist, sondern tagtäglich mit Leben gefüllt wird.

Die Spieler unserer Ersten kennt ihr alle, die Mannschaft dahinter mit ihren vielen Gesichtern nur wenige. Das wollen wir jetzt ändern. Unseren Backstage-Akteuren haben wir als „Hausaufgabe“ sechs Fragen mit auf den Weg gegeben.

Heute: Dirk Schemann – Live-Streaming und Social Media

Wie bist du zum TVE gekommen?

Dirk Schemann: „Mein Kumpel Marc Jürgens hatte gegen den damaligen Mannschaftskapitän Björn Overkamp eine Wette verloren und musste seinen Wetteinsatz einlösen: Einen Auftritt als Cheerleader vor Anwurf. Die ganze Aktion habe ich damals moderiert. Einige Tage später haben die Verantwortlichen des TVE bei mir angefragt, ob ich mir den Job des Hallensprechers vorstellen könnte. Und ich habe „Ja“ gesagt.“ 

Seit wann bist du dabei?

Dirk Schemann: „Seit 2003 bin ich jetzt beim TVE. Seitdem habe ich in all den Jahren als Hallensprecher sowie aktuell als Verantwortlicher für den Live-Stream kein Heimspiel verpasst.“

Welche Aufgabe liegt in deinem Verantwortungsbereich?

Dirk Schemann: „Der Live-Stream unserer Heimspiele für sportdeutschland.tv sowie der Bereich Social Media mit Facebook und Instagram.“

Was heißt für dich „Herzblut. Ich bin dabei!“?

Dirk Schemann: „Wir als Team hinter der Mannschaft sorgen alle 14 Tage dafür, dass bei unseren Heimspielen im Schnitt 1.700 TVE-Fans ihre Emotionen freien Lauf lassen können. Das ist absolut erhaltenswert, weil es zudem dafür sorgt, dass Emsdetten weit über die Grenzen des Münsterlandes bekannt ist.“

Was war dein schönster Moment mit dem TVE?

Dirk Schemann: „Durch meine Arbeit für den TVE habe ich so viel zurückbekommen. Ich habe in all den Jahren so viele nette Menschen kennengelernt und viele schöne Dinge rund um den Handball erleben dürfen. Das ist mit Geld nicht zu bezahlen und zeigt, dass sich gesellschaftliches Engagement lohnt. Herausragend waren sicherlich die vier Wochen Relegation im Mai/Juni 2010 gegen den Bergischen HC und den DHC Rheinland. Wie gewohnt saß ich in fremder Halle am Radio-Mikro. Neu an der Sache: Nicht nur der Ton wurde ins damals “handballverrückte“ Münsterland gesendet. Eine Bild-Live-Schaltung aus Wuppertal und zwei Wochen später aus Dormagen versorgte jeweils über 1.500 TVE-Fans beim Public Viewing in der heimischen Emshalle. Trotz des verpassten Aufstiegs ein tolles Erlebnis.“  

Was wäre dein größter Traum mit dem TVE?

Dirk Schemann: „Der ist nicht rein sportlicher Natur. Wir vom TV Emsdetten stehen für eine Gemeinschaft, für die Fair Play nicht nur auf dem Spielfeld stattfindet. Deshalb finde ich es wichtig, unsere Bekanntheit als Verein der Handball-Bundesliga zu nutzen, um gesellschaftlich etwas zu bewegen. Täglich einzustehen für die gesellschaftlichen und sozialen Werte unserer Demokratie, gerade in Zeiten des aufkommenden Populismus, halte ich für sehr bedeutsam und erstrebenswert. Deshalb ist auch unser sportlicher Erfolg – unterstützt durch Fans und Partner - von Bedeutung, damit sich unsere Stimme nach außen genügend Gehör verschaffen kann. Die Kombination beider Ziele, sportlich wie gesellschaftlich, kommt meinem Traum sehr nah!“