TVE Ich bin dabei

"Eine Selbstverständlichkeit, schnell zu helfen"

02.04.2020

Gerade in diesen Zeiten ist unbürokratische und schnelle Hilfe wichtig, Solidarität und Mitgefühl für unsere Mitmenschen eingeschlossen.

Aktuell ist das Altenwohnheim St. Josef-Stift im Herzen unserer Stadt besonders von dem Corona-Virus betroffen. Einige Bewohner sowie Mitarbeiter haben sich mit dem Virus infiziert. Daraufhin wurde das Wohnheim Anfang der Woche von der Außenwelt abgeschirmt. Während die älteren Menschen nun die nächsten Tage und Wochen auf ihren Zimmern verbringen müssen, befinden sich die infizierten Mitarbeiter in häuslicher Quaratäne. Um aber die Versorgung und Pflege aufrecht halten zu können, sind die ca. 40 gesunden Mitarbeiter seit Montag im Hotel Lindenhof untergebracht worden.

Am Dienstagmorgen klingelte bei unserem Geschäftsführer Frank Wiesner das Telefon. Am anderen Ende der Leitung: Thomas Elting, Mitarbeiter unseres Partners VerbundSparkasse Emsdetten-Ochtrup. „Unser Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Eckhardt, der gleichzeitig auch im Kuratorium der Stiftung St. Josef sitzt, kam mit einer Idee zu mir: Ist es nicht möglich, beim den Verantwortlichen des TV Emsdetten anzufragen, ob sie uns nicht ein PKW zur Verfügung stellen können, um die Pflegekräfte mehrmals täglich vom Hotel zum Altenwohnheim bringen zu können? Daraufhin habe ich mit Stefan Akamp, Michael Wietkamp und Frank Wiesner telefoniert. Wenig später konnten wir den Autoschlüssel an der TVE-Geschäftsstelle abholen und den Mercedes Vito für den Shuttle-Service nutzen“, so Thomas Elting, der bis vor wenigen Jahren noch Kassierer des Gesamtvereins war und somit über einen „kurzen Draht“ zum TVE verfügt. „Für uns als Verein ist es selbstverständlich, schnell zu helfen. Und da unser Vito, den uns unser Partner Beresa zur Verfügung gestellt hat, aktuell nicht von Mannschaft und Mitarbeitern genutzt wird, konnten wir der Bitte schnell nachkommen“, so Frank Wiesner, der diese Idee der Sparkasse aufgreift, um den Partnern und Förderern des Emsdettener Bundesliga-Handballs weitere Hilfen anzubieten: „Solidarität ist unser Herzblut, wir sind dabei und wollen diese aktiv mit Leben füllen. Das bedeutet für uns, euch etwas von dem zurückzugeben, was wir von euch an Unterstützung und Herzblut in den vergangenen Jahren erfahren haben. So haben wir uns gefragt: Was können wir in dieser Zeit für Euch tun? Sprecht uns gerne an, so wie es die Sparkasse vorgemacht hat."